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UFSP Dynamik Gesunden Alterns

Psychologische Gesundheits-Stabilisierung / Resilienz II

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Entwicklung einer online-basierten Intervention zur Verringerung von Einsamkeit älterer Erwachsener

Das Ziel dieses Projekts ist es, ein internet-basiertes psychologisches Selbsthilfeprogramm zur Verringerung von Einsamkeit älterer Menschen zu entwickeln. Ein besonderer Fokus liegt hierbei darauf, die Intervention speziell an die Bedürfnisse und Ressourcen älterer Erwachsener anzupassen. In einem zweiten Schritt soll die Wirksamkeit der Intervention evaluiert werden. Das Projekt umfasst eine qualitative Studie sowie eine randomisiert kontrollierte Studie.

Projektstatus: läuft (2020 – 2023)
Kontakt: Christine Dworschak, MSc. (Projektleitung), Prof. Dr. Dr. Andreas Maercker (Projektleitung) und PD Dr. Eva Heim (Co-Projektleitung)

 

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Trauma Metaphern bei Schweizer Fahrenden im hohen Alter

Das Ziel dieser qualitativen Studie ist, zu untersuchen, wie ältere Erwachsene traumatische Ereignisse erleben und welche Metaphern und weiteren sprachlichen Ausdrücke sie verwenden, wenn sie darüber sprechen. Geplant ist, unterschiedliche Gruppen älterer Erwachsenen zu untersuchen, die in der Vergangenheit oder in der Gegenwart traumatische Ereignisse erlebt oder miterlebt haben. Die erste Gruppe, die untersucht wird, sind ältere Schweizer Fahrende. Dafür werden semi-strukturierte Interviews durchgeführt. Der Fokus der Studie liegt nicht auf persönlichen Leidensgeschichten, sondern auf dem allgemeinen Erleben und den allgemeinen Sprachgebräuchen dieser Altersgruppe.

Projektstatus: läuft (2020 – 2023)
Kontakt: Sandra Rossi, MSc. (Projektleitung), Prof. Dr. Dr. Andreas Maercker (Co-Projektleitung) und Prof. Dr. Eva Heim (Co-Projektleitung)

 

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Differenzielle Altersverläufe bei Hoch-Risiko-Individuen mit Erfahrungen frühkindlicher Widrigkeiten

Das übergeordnete Ziel dieses Projekts beinhaltet die Identifikation von Determinanten und zugrundeliegenden Mechanismen von vergangenen Widrigkeiten in frühen Lebensjahren im Kontext des Sozialwesens, die zwischen schädlichen Verläufen und relativ ungeschädigten (resilienten) Verläufen bis hin zu positiven Verläufen im späteren Leben unterscheiden. Es handelt sich hierbei um eine prospektive Längsschnittstudie mit einer Schweizer Kohorte mittleren bis hohen Alters, die von sozialen Zwangsmassnahmen und -platzierungen in ihrer Kindheit und/oder Adoleszenz betroffen waren. Diese Studie untersucht Folgen und Verläufe psychologischer und physischer Gesundheit über die Zeit sowie damit verbundene Vulnerabilitäten und Resilienzfaktoren.

Projektstatus: läuft (2018 - 2022)
Kontakt: PD Dr. Myriam Thoma (Projektleitung) und Prof. Dr. Dr. Andreas Maercker (Co-Projektleitung)

 

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Gesundheit und Resilienz nach Stress oder Widrigkeit: Psychologische Faktoren in Zusammenhang mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit bei älteren Erwachsenen mit variierenden Erfahrungen frühkindlicher Widrigkeiten


Das Ziel dieses Projekts lag in der Untersuchung zugrundeliegender psychologischer, umweltbedingter und kultureller Mechanismen von Resilienz. Aufbauend auf bisheriger Forschung dieser Gruppe mit ehemaligen Schweizer Verdingkindern wurde in diesem Projekt die Bewältigung und Resilienz älterer irischer Erwachsener mit variierenden Erfahrungen von Stress und Widrigkeiten, einschliesslich Überlebende von institutioneller Kindheitsmisshandlung, untersucht. Es handelte sich hierbei um eine zweiteilige, methodisch gemischte Studie: Eine querschnittliche, quantitative Umfrage mit standardisierten Fragebögen gefolgt von qualitativen, semistrukturierten Interviews.

Projektstatus: abgeschlossen (2020)
Kontakt: Dr. Shauna Rohner (Projektleitung) und PD Dr. Myriam Thoma (Co-Projektleitung)

 

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Gesundes Altern wider Erwarten – Mechanismen hinter dem „Steeling-Effekt“

In diesem Projekt wurden die potentiell stärkenden Prozesse in Folge erfahrener Widrigkeiten in der Kindheit und ihre angenommene Auswirkung auf das gesunde Altern untersucht. Das Projekt bestand aus zwei Teilstudien: eine qualitative Interviewstudie mit N = 12 erfolgreich gealterten ehemaligen Schweizer Verdingkindern (im Alter von 50 Jahren oder älter; Teilstudie I) und eine quantitative längsschnittliche Umfragestudie mit einer nicht repräsentativen Stichprobe (über N = 300 Personen im Alter von 50 Jahren oder älter) mit zwei Messungen, die ein Jahr auseinanderlagen (Teilstudie II).

Projektstatus: abgeschlossen (2018)
Kontakt: Dr. phil. Jan Hoeltge (Projektleitung) und PD Dr. Myriam Thoma (Co-Projektleitung)

 

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Motivationale Reserve im hohen Alter und Modelle des gesunden Alterns in einer medizinischen Stichprobe

Mit diesem Projekt untersuchten wir die motivationale Reserve (MR) als protektiven Faktor bei leichter Alzheimer-Demenz und leichter kognitiver Beeinträchtigung („Mild Cognitive Impairment“, MCI). Die MR wird als eine Reihe motivationaler Fähigkeiten definiert, welche Individuen mit Resilienz gegen neuropathologische Schäden ausstattet. Motivationale Fähigkeiten beinhalten die Entscheidungsregulation, die Aktivierungsregulation, die Motivationsregulation und die Selbstwirksamkeit. In einer prospektiven Längsschnittstudie mit vier Messwellen wurde der prädiktive Wert der MR auf die MCI-Stabilität und die Konversion zur Demenzdiagnose untersucht.

Projektstatus: abgeschlossen (2017)
Kontakt: Prof. Dr. Simon Forstmeier (Projektleitung) und Prof. Dr. Dr. Andreas Maercker (Co-Projektleitung)

 

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Psychologische Gesundheitsstabilisierung bei Schweizer Verdingkindern im hohen Alter

In diesem Projekt wurden ehemalige Verdingkinder und ihre Nachkommen in einer prospektiven Längsschnittstudie untersucht. Von primärem Interesse waren die langfristigen Auswirkungen frühkindlicher Widrigkeiten auf die mentale Gesundheit im Alter und die Auswirkungen von PTSD auf biologische Alterungsprozesse. Zudem erforschte diese Studie die Auswirkungen von elterlichem Züchtigungsverhalten in der transgenerationalen Übermittlung elterlicher Kindheitswidrigkeiten und kindlicher psychologischer Gesundheit.

Projektstatus: abgeschlossen (2016)
Kontakt: Dr. Dr. Zoya Marinova (Projektleitung) und Prof. Dr. Dr. Andreas Maercker (Co-Projektleitung)

Weiterführende Informationen

Bild von Prof. Dr. Dr. Andreas Maercker

Forschungsgruppenleitung

Prof. Dr. Dr. Andreas Maercker

Prinicipal Investigator

Bild von Dr. Myriam Thoma

Ko-Leitung Forschungsgruppe

Dr. Myriam Thoma

Ko-Leitung Forschungsgruppe